14.04.2025

Wie verwende ich Routinekarten im Alltag mit Kleinkindern?

Wie verwende ich Routinekarten? Routinekarten sind eine wunderbare Möglichkeit, um den Tagesablauf spielerisch zu strukturieren und Kindern Sicherheit zu geben. Doch wie genau setzt man sie am besten ein? In diesem Beitrag erfährst du, wie du Routinekarten optimal in euren Alltag integrierst – und warum die Routinekarten von LaMioLena besonders flexibel und individuell einsetzbar sind.

Routinekarten richtig verwenden
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Warum Routinekarten so wertvoll sind


Kinder lieben Wiederholungen und Rituale, denn sie geben Orientierung und stärken das Gefühl von Selbstständigkeit. Wenn sie wissen, was als Nächstes kommt, fällt es ihnen leichter, Übergänge zu meistern – sei es morgens beim Anziehen oder abends beim Schlafengehen.

Mit den LaMioLena-Routinekarten können Kinder den Tagesablauf visuell erfassen und sich aktiv daran beteiligen. Das reduziert nicht nur Stress für Eltern, sondern gibt den Kleinen ein Gefühl von Kontrolle und Eigenverantwortung. Lese gerne im Beitrag „Mit kleinen Ritualen zu großen Erfolgen: Wie Routinen Kindern Sicherheit geben“ mehr über die Wirkung von Routinekarten.


Der große Vorteil von losen Routinekarten


Jede Familie hat ihren eigenen Rhythmus – und genau darauf sind unsere losen Routinekarten von LaMioLena ausgelegt.

✅ Flexibel kombinierbar: Ihr entscheidet, welche Karten für eure Familie sinnvoll sind. Ob ihr eine Morgen- und Abendroutine plant oder nur einzelne Abläufe strukturieren möchtet – ihr könnt die Karten individuell zusammenstellen.

✅ Keine Überforderung: Gerade für kleine Kinder ist es wichtig, nicht zu viele Schritte auf einmal vorzugeben und visuell wahrzunehmen. Mit unseren Routinekarten könnt ihr die Anzahl der Karten je nach Alter und Entwicklungsstand eures Kindes anpassen, sodass kein Gefühl einer endlosen ToDo Liste entsteht. Man kann auch nur mit einer Karte anfangen.

✅ Einsetzbar, wo es passt: Ob auf einer Leiste, aufgehängt mit Klammern an einer Leine oder einfach hingelegt – unsere Karten sind nicht an ein starres System gebunden und lassen sich jederzeit auch an verschiedenen Orten anbringen.

✅ Perfekte Größe: Die Routinekarten sind im A6 Format und passen daher ideal für kleine Kinderhände. Gleichzeitig groß genug, um gemeinsam das Motiv anzuschauen, darüber zu reden und auf den ersten Blick zu erkennen, was auf der Karte passiert.



Schritt-für-Schritt: So setzt du Routinekarten ein – ein Set: mehrere Möglichkeiten


1. Wählt gemeinsam die passenden Karten aus

Überlegt gemeinsam mit eurem Kind:

✔ Welche Abläufe wiederholen sich täglich?

✔ Wo gibt es häufig Herausforderungen oder Konflikte?

✔ Welche Karten helfen eurem Kind, sich besser zurechtzufinden?


Für den Morgen eignen sich zum Beispiel Karten wie “Zähne putzen”, “Anziehen” oder “Frühstücken”. Abends können “Spielsachen aufräumen”, “Baden” und “Gute-Nacht-Geschichte” helfen, den Tag entspannt ausklingen zu lassen.


2. Die Routinekarten sichtbar platzieren


Damit euer Kind die Karten wirklich nutzt, sollten sie gut sichtbar sein. Hier sind einige kreative Möglichkeiten, wie ihr die Karten aufbewahren und nutzen könnt:

• Karten in eine Leiste stecken: Eine Holz- oder Magnetleiste* an der Wand sorgt für eine übersichtliche Darstellung und ermöglicht ein einfaches Austauschen der Karten.

• Aufhängen mit Wäscheklammern*: Eine Schnur mit kleinen Klammern macht die Routinekarten zu einem schönen Hingucker und lädt zum aktiven Umstecken ein und du brauchst keine teueren Zusatzmaterialien.

• Aufstellen in einem Kartenhalter*: Ein schlichter Kartenhalter oder ein Holzblock mit Schlitzen kann auf dem Tisch oder im Kinderzimmer platziert werden. Übrigens: du kannst solche Kartenhalter super selber basteln. Dazu brauchst du Holzklötze* und Holzkleber*.

• Karten hinlegen und umdrehen: Liegen die Karten in einer bestimmten Reihenfolge auf dem Tisch oder einer Ablage, kann das Kind sie nach jeder erledigten Aufgabe einfach umdrehen.

• Karten an einer Magnetwand* befestigen: Eine Magnettafel oder der Kühlschrank sind perfekte Orte für Routinekarten – schnell angebracht und leicht austauschbar.

• Mit Lichtsignalen* kombinieren: Eine spielerische Möglichkeit ist es, nach jeder erledigten Aufgabe eine kleine LED-Lampe oder ein Nachtlicht auszuschalten, bis alle Lichter aus sind. Das macht den Kindern unheimlichen Spaß.

• Klett- oder Haftkarten* nutzen: Auf einem Posterboard oder einer Pinnwand können die Karten flexibel mit Klettstreifen oder Klebepunkten befestigt und umgesteckt werden.

• Einzeln aufstellen (im Rahmen oder Kartenhalter): ideal zum Beispiel für Haushaltsaufgaben, gemeinsam gucken, welche Aufgaben heute im Haushalt anstehen und dann eine Karte aussuchen mit der Aufgabe, die das Kind übernimmt oder wobei das Kind unterstützt.


Probiert aus, welche Methode für euer Kind am besten funktioniert – es gibt keine feste Regel, sondern nur den Ansatz, der euch den Alltag erleichtert!


3. Routinen spielerisch in den Alltag integrieren


Kinder lernen durch Spaß – also macht auch die Routinekarten zu einem kleinen Spiel! Hier sind ein paar Ideen:

⭐ Morgens ein Wettrennen – „Schaffen wir es, alle Karten bis zur Kita-Zeit umzudrehen?“

⭐ Belohnungssystem – Nicht als Druck, sondern als kleine Motivation (z. B. ein Sticker auf eine Wochenübersicht, wenn alle Karten genutzt wurden).

⭐ Gemeinsam reflektieren – Am Abend könnt ihr fragen: „Was war heute einfach? Wo können wir etwas ändern?“, „Welche Aufgabe im Haushalt hat heute am meisten Spaß gemacht?“


4. Geduldig bleiben und flexibel sein


Neue Routinen brauchen Zeit – und es ist völlig normal, wenn nicht alles sofort klappt. Manchmal müssen Abläufe angepasst oder Karten ausgetauscht werden. Das Tolle: Ihr könnt flexibel neue Karten hinzufügen oder weglassen, mal hier anbringen, mal anders, je nachdem, was für euer Kind am besten funktioniert. Und vor allem: lasst euch nicht stressen! Bei anderen scheint es immer so leicht zu funktionieren und bei einem selbst gibt es Schwierigkeiten. Es kann sein, dass dieses neue Ritual mit den Karten am Anfang vor allem die Eltern überfordert, es sich nach einer Aufgabe anfühlt, getreu dem Motto „können wir nicht einfach ins Bett gehen ohne noch die Karten anzugucken?“. Auch hier gilt: es braucht Zeit! Am Anfang braucht das Kind auch Unterstützung bzw. will, dass es durch dieses neue Ritual begleitet wird, dass man jede Karte bspw. gemeinsam umdreht. Dass kann für die Eltern schon anstrengend erscheinen, denn bei anderen sieht man ja, dass die Kinder dadurch selbstständiger werden usw. Daher: Geduld! Wie gesagt: startet klein. So, dass es für Kinder UND Eltern passt;) 


Fazit: Struktur, die Spaß macht


Routinekarten sind ein wunderbares Hilfsmittel, um den Alltag für Kinder vorhersehbar und entspannt zu gestalten. Sie fördern Eigenständigkeit, reduzieren Stress und helfen, alltägliche Abläufe spielerisch zu meistern.


Möchtest du die Vorteile von Routinekarten selbst erleben? Dann entdecke jetzt unsere liebevoll gestalteten LaMioLena-Routinekarten und bring mehr Leichtigkeit in euren Familienalltag!


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